Montag, 15. April 2024

Das Schloss Wernigerode und die Fachwerkhäuser

Figuren im Innenhof

 

Da der HARZ gewissermaßen vor unserer Haustüre liegt, haben wir die Gelegenheit gerne zu Tagesausflügen und Übernachtungen genutzt.  Besonders eindrucksvoll war die Besichtigung der Burg Falkenstein. Von unserem Quartier im Schloßhotel Meisdorf war ein längerer Fußmarsch durch das Selketal un einem steilen Anstieg zur Burg erforderlich.

Öfters waren wir in Bad Harzburg, wovon uns die vergebliche Wanderung zum Luchsgehege in Erinnerung geblieben ist, denn die Luchse waren wohl ausgeflogen. Deshalb steht der Busuch der Luchse immer noch auf unserer Liste - vielleicht wieder mit einer Übernachtung im Hotel Germania.

Über den Hexentanzplatz Thale hatte Jutta schon oft gesprochen. Deshalb fühlte ich mich von diesem magischen Platz angesprochen. Von den Hexen war allerdings auf dem Hexentanzplatz keine zu sehen, dagegen waren sehr viele Ausflügler unterwegs. Obwohl die Wende fast 30 Jahre zurücklag, waren noch zahlreiche Spuren der DDR zu erkennen. Ich hatte eine gute Vergleichsmöglichkeit, denn ich habe als 20-jähriger 1964 meine Verwandten in Stralsund besucht.

Am Ende dieses Jahres 2018 verbrachten wir Weihnachten im HARZ. Alles war sehr stimmungsvoll und hat uns ausgezeichnet gefallen. Hier gibt es die sehr interessante Einhornhöhle, die leider zum Zeitpunkt unseres Besuches geschlossen war. Deshalb steht diese - wie das Luchsgehege auf unserer "to-do-Liste". Vielleicht wieder mit einer Übernachtung im Harzer Hof.

Während der CORONA-Zeit (2020 bis 2021) waren die Ausflüge in den HARZ nicht einfach. Im Jahr 2020 schafften wir  es nur bis zu den Talsperren. Der Trip zur Rappbodetalsperre wäre beinahe ein sehr teuerer Spaß geworden, denn wir hatten die Ländergrenzen (Niedersachsen verlassen) überschritten. Dies wurde damals mit 250,- € Strafe geahndet. Im darauffolgenden Jahr 2021 wanderten wir um den Oderteich. Das gab ein tolles Gefühl von Freiheit, die wir in der CORONA-Zeit unglaublich vermißt haben.

Nach einer längeren Pause von 3 Jahren (wir haben in dieser Zeit andere interessante Wochenend-Ausflüge innerhalb Deutschlands unternommen) zog es uns wieder in den HARZ - zu einem sehr naheliegenden Ziel nach Wernigerode, das bis zur Wende fast unereichbar war. Auch jatzt noch waren hier - wie in Thale - Überbleibsel der DDR noch sehr gut erkennen.

Schloss Wernigerode
 

Wenn man sich mit dem Auto Wernigerode nähert, so ist das Schloss Wernigerode schon von weitem zu erkennen. Wir wußten, dort in der Nähe liegt unser Schlossberg Hotel. Allerdings war es nicht ganz einfach - trotz Navi - dorthin zu gelangen, denn in Wernigerode gibt es zahlreiche Einbahnstrassen. Wir fanden einen praktischen Parkplatz, der zum Hotel gehörte.

Wir kamen am Freitagnachmittag (16.02.2024) an und wollten uns erst einmal akklimatisieren. Deshalb gingen wir abends zum Chinesen um die Ecke und das Essen schmeckte vorzüglich. Wieder einmal bekamen wir einen handgeschriebenen Zettel als Abrechnung. Dies ist mir schon im Thai-Restaurant in Coburg aufgefallen.

Bismarck

 

Am darauffolgenden Samstag sollte es rchtig losgehen, denn wir wollten zum Schloss, das direkt oberhalb lag, besichtigen. Dazu nutzten wir den Wanderweg, der direkt bei unserem Hotel begann und uns konditionell einiges abverlangte. Wir waren wohl aus der Übung. Aber der Aufstieg hat sich gelohnt. Es war zwar trübes Wetter - trotzdem konnte die Ausdehung von Wernigerrode sehr gut erkennen. Besonders eindrucksvoll war die Besichtigung, wo uns Wilhelm I., Bismarck und Wilhelm II. auf Gemälden und als Plastiken begegneten.

Neugier

 

Am Sonntag wollten wir zum Wildpark Christianental wandern. Da dieser unterhalb des Schlosses Wernigerode auf der anderen Seite lag. fuhren wir mit der  Bimmelbahn vom Stadtzentrum Wernigerode erst zum Schloss und gingen von dort zum Tierpark. Die Abfahrtsstelle der Bimmelbahn befand sich beim Kartoffelhaus, das im Stadtzentrum von Wernigerode liegt. Da noch reichlich Zeit bis zur Abfahrt bestand, haben wir uns umgesehen und die beeindruckenden Fachwerkhäuser, sowie das imposannte Rathaus fotographiert.

Rathaus Wernigerode

Ein weiteres Highlight uneres Wochenendes in Wernigerode war der Besuch der Glasmanufaktur Harzkristall. Diese ist zwar stillgelegt und wird weiterhin als Stiftung betrieben, trotzdem gib es noch sehr geschickte  Glasbläser, die ihre Fertigkeiten mit wunderschönen Arbeiten demonstrieren. Jutta war begeistert von einem blauen Ring, den sie mit Begeisterung trägt und der sie an die schöne Zeit in Wernigerrode erinnert.

Jutta's blauer Fingerring

 

Als wir am Sonntag mit der Bimmelbahn zum Schloss Wernigerode fuhren, kamen wir am Lustgarten vorbei. Jutta fand diesen Garten so unteressant, dass sie diesen am Tag vor unserer Abreise besichtigte und schöne Aufnahmen machte.

Im Lustgarten
 

Die Heimfahrt verlief eigentlich unproblematisch, wenn ich nicht zweimal wegen leicht erhöhter Geschwindigkeit geblitzt worden wäre. Schon auf der Fahrt nach Wernigerode hat es mich bei Goslar erwischt. Insgesamt haben mich die Verkehrswidrigkeiten 110,- € gekostet. In einem Marmeladenglas habe ich Reserven für derartige Vorfälle.




 




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