Freitag, 14. September 2018

Die interessanten Erlebnisse bei BAD HARZBURG


Ausblick auf Bad Harzburg mit der Seilbahn
Da Bad Harzburg nur ca. 50 km von unserer Heimatstadt Hildesheim entfernt liegt, ist ein Ausflug zu allen Jahreszeiten sinnvoll. So verbrachten wir das Wochenende vom 10. bis 12. Dezember 2016 in Bad Harzburg und übernachteten im empfehlenswerten Regiohotel Germania (mit einem kostenlosen Parkplatz in der Nähe des Solebades). Ein gute Mahlzeit haben wir uns in der nahegelegenen Hexenklause gegönnt. Vorher besuchten wir noch den Weihnachtsmarkt in Goslar.

Talstation der Bergbahn
Am Sonntag, den 12. Dezember 2016, war bei etwas unfreundlichem Wetter die Wanderung zum Luchsgehege bei der Rabenklippe angesagt. Wir fahren mit der nahegelegenen Bergbahn zum Turmberg und begannen von dort den Wanderweg zum Luchsgehege. Für die anspruchsvolle 4 km - Strecke benötigten wir eine Stunde.

Hinweistafel
Leider hatten die Luchse eine Winterpause eingelegt und Fütterungen fanden deshalb auch nicht statt. Deshalb war wohl auch die Gaststätte Rabenklippe in der Nähe des Luchsgeheges geschlossen. Wir waren überhaupt nicht enttäuscht, denn die einsame und stürmische Landschaft (es war Schneetreiben) hat uns reichlich entlohnt.

Auf dem zur Bergstation der Seilbahn kamen wir an der Canossa-Säule, die einen bemerkenswerten geschichtlichen Hintergrund hat: Im Jahre 1872 gab es Unstimmigkeiten zwischen dem Deutschen Reich und dem Vatikan. Der Heilige Stuhl in Rom hatte den deutschen Gesandten abgelehnt, was im Mai 1872 zu einer heftigen Auseinandersetzung im Reichstag führte. Reichskanzler Bismarck verkündete dabei vor dem Hohen Hause: "Seien sie außer Sorge, nach Canossa gehen wir nicht - weder körperlich noch geistig." 

Canossa-Säule
Fünf Jahre später, im Jahre 1877, wurde auf dem Großen Burgberg bei Bad Harzburg die 19 Meter hohe "Canossa-Säule" fertiggestellt. Mit diesem Obelisk sollte einerseits an Bismarcks Ausspruch vor dem Reichstag gedacht werden, welcher inzwischen zum geflügelten Wort geworden war. Andererseits erfolgte mit der Säule ein Brückenschlag 800 Jahre zurück in die deutsche Vergangenheit. Dieses historische Denkmal auf dem Burgberg zu besichtigen, ist der reizvoll, da von hier ein eindrucksvoller Ausblick nach Bad Harzburg und dem Umland möglich ist.

Gegen 13 Uhr waren wir wieder im Hotel und nach einer Pause war das Thema Solebad angesagt. Nach einer längeren Wanderung war das 32 grd. warme Solebad eine phantastische Erholungs-möglichkeit. Der Strömungskanal im kühleren Außenbecken ist eine sportliche Ergänzung. Wir hatten uns in unserem Wellnesshotel Germania Eintrittskarten für 2,5 h besorgt (6,- gegenüber 8,- Euro Eintritt im Bad) und gingen den kurzen Weg zu Fuß durch den Kurpark. Nach diesem abwechslungreichen Wochenende fuhren wir am Montag wieder nach Hause.

Aussichtplatform des Baumwipfelpfades
Am Sonntag, den 23. April 2017, waren wir wieder in Bad Harzburg. Wir hatten uns einen neuen Mitsubishi Space Star, der am Freitag, den 28. April 2017 ausgeliefert. Wit hatten in unserem alten Hyundai noch überschüssiges Benzin, das wir für einen Tagesausflug nach Bad Harzburg nutzen wollten. Als Ziel hatten wir uns den Baumwipfelpfad vorgenommen.

Spiegel im Café "Aussichtsreich"
Wir wollten immer schon diesen Baumwipfelpfad bei Bad Harzburg begehen. Bei unserem letzten Besuch im Dezember 2016 waren die Baumkronen noch kahl, so daß wir bis nach Ostern warteten, um die ersten Triebe an den Bäumen beobachten zu können. Nach der Besichtigung wanderten wir den 2,5 km langen Wanderweg zum Burgberg.Dort gab es Cafè und Kuchen im Gast- und Logierhaus Plumbohms "Aussichtsreich". Mit der Burgberg-Seilbahn fuhren wir wieder ins Tal. Da wir von Hildesheim anreisten, waren wir insgesamt 4,5 Stunden unterwegs.Nun warteten wir gespannt auf unseren neuen Wagen, der uns nach mehr als 18 Monaten nicht enttäuscht hat.

Literatur:
Sehenswürdigkeiten in NIEDERSACHSEN 














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