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Die Kurkonzert-Bühne in der Wandelhalle von Bad Kissingen |
Wir lieben es, die Weihnachtsfeiertage auswärts zu verbringen. Im vergangenen Jahr waren wir im
Harz. Das hat uns sehr gut gefallen. Ein Vorteil war die Nähe zu unserer Heimatstadt Hildesheim. Bereits im März 2019 hatten wir uns für Weihnachten in Bad Kissingen entschieden. Allerdings standen wir im Dezember 2019 vor einer schwierigen Entscheidung, denn am 18. Dezember 2019 sollte JUTTA im Rahmen einer schwierigen Operation eine neue Linse in das rechte Auge eingesetzt werden.
Wir haben den Weihnachtsurlaub in Bad Kissingen nicht storniert und waren über diese Entscheidung im Nachhinein sehr glücklich. Die Augenoperation verlief ohne Komplikationen und am Samstag, den 21. Dezember 2019, konnten wir die Fahrt nach Bad Kissingen sehr schonend zurücklegen. Für die Entfernung von ca. 300 km benötigten wir 3 1/4 Stunden. Nach einer etwas komplizierten Anfahrt (durch eine Baustelle) fanden wir unser
Hotel Residenz am Rosengarten. Ich parkte meinen Wagen in der Tiefgarage (Platz 18) und lud das Gepäck aus. Während des gesamten Aufenthaltes kam ich ohne mein Fahrzeug aus, da wir zu Fuß alle interessanten Sehenswürdigkeiten in Bad Kissingen erreichten konnten.
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Die Rakoczy-Quelle in der Wandelhalle (rechts) |
Bad Kissingen ist fast so berühmt wie
Marienbad. Dort kurten wir ausgiebig im Sommer vor 2 Jahren. Die entsprechenden Kurmöglichkeiten konnten wir in Bad Kissingen nicht nutzen, da das operierte Auge meiner Frau JUTTA nicht mit Wasser in Berührung kommen durfte. Wir nutzten die Möglichkeiten, an der Frankischen Saale und im Kurpark zu wandern. Für das Heilwasser aus der
Rakoczy-Quelle hatten wir unsere Trinkbecher immer dabei.
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Unser Balkon (Zimmer 18) in der Residenz am Rosengarten |
Unsere Quartier Nr. 18 im der "
Residenz am Rosengarten" empfanden wir als sehr komfortabel, dann neben dem Schlafzimmer gab es ein Wohnzimmer mit Sitzgelegenheit und Fernseher, sowie einem kleinen Balkon mit Blick auf die Saale. Das Bad war sehr bequem und die Küche sehr praktisch eingerichtet. Da wir teilweise Selbstversorger waren, wußten wir die Küche sehr zu schätzen. Deshalb war auch meine erste Aufgabe nach unserer Ankunft der Besuch des
Kupsch-Marktes.
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Italienisches Restaurant da Vito |
Am Sonntagmorgen wanderten wir von unserer Residenz aus an der Saale entlang in Richtung Kurpark. Wir suchten das italienische Restaurant da Vito in der
Balthasar-Neumann-Promenade. Dort hatten wir für den Abend einen Platz reserviert. Das Essen war bei da Vito war übrigens ausgezeichnet. Es lag auch sehr praktisch. Von unserem Hotel war es nur ein Katzensprung.
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Wandelhalle |
Danach besuchten wir die prächtige Wandelhalle, wo gerade ein Kurkonzert stattfand. Gegen Vorlage der Gastkarte war der Eintritt kostenlos. Dies empfanden wir als eine schöne Einstimmung auf sehr geruhsame Feiertage, das JUTTA auch bei der Heilung ihrer schwierigen Augenoperation half. Es war meine Aufgabe, am Abend Jutta's Haare sehr vorsichtig zu waschen, denn es durfte dabei kein Wasser in das rechte Auge kommen.
Am Montagmorgen gingen wir nach dem ausgezeichneten Frühstück gemeinsam zum Kupsch-Markt, um die Einkäufe für Heiligabend zu tätigen. Nachdem wir die Lebensmittel in der Küche unseres Quartiers verstaut hatten. spazierten wir wieder durch den Kurpark in die Brunnen- und Wandelhalle, wo wir das obligatorische Heilwasser aus der Rakoczy-Quelle tranken.
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Der Weihnachtsmarkt in der Altstadt von Bad Kissingen |
Danach gingen wir in die Altstadt und suchten die Restaurants, für die wir Plätze bereits von Hildesheim aus bestellt hatten. Unterwegs kamen wir über den Weihnachtsmarkt. Wir fanden die
Weinstube Kirchner, wo wir an Heiligabend zu Mittag aßen. Aber erst einmal genossen wir eine leckere Bratwurst mit einer Cola auf dem Weihnachtsmarkt. Im kleinen Kaufhaus NKD fanden wir zwei Pullover mit Norweger-Stil im Partner-Look. Darüber haben wir uns sehr gefreut. Nun warten wir nur noch auf Schnee, um die Pullover ausführen zu können.
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Weinstube Kirchner |
Mit einer gewissen Vorfreude begannen wir Heiligabend mit einem relativ späten und ausgiebigen Frühstück. Danach führte uns der Spaziergang wieder zur Wandelhalle. Dort fand ein Sonderkonzert mit der Sopranistin Yulia Shynal statt. Der Eintritt kostete mit Gastkarte zusätzlich 5,- Euro pro Person. Nach der schönen Veranstaltung tranken wir unser Heilwasser und gingen dann zum Mittagessen zur Weinstube Kirchner. Am Abend nutzte ich die Gelegenheit, für sehr schöne Nachtaufnahmen vom Garten unserer Residenz am Rosengarten.
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Glasfenster in der Herz-Jesu-Marktkirche |
Am 1. Weihnachtsfeiertag besuchten wir die Messe in der katholischen Herz-Jesu-Marktkirche, die von 10 Uhr bis 11 Uhr 30 dauerte. Es war ein erhabenes Gefühl, die weihnachtlichen Lieder erleben zu dürften. Allerdings gab es auch reichlich Weihrauch, was JUTTA mit ihrem empfindlichen Auge garnicht gut bekam. Danach wanderten wir an der Saale entlang und suchten die Russische Kirche, die wir schließlich auch fanden. Leider war die Kirche verschlossen. Zum Abschluss des schönen Spazierganges tranken wir wieder unser Heilwasser in der Wandelhalle.Am Abend hatten einen Platz im Thai-Restaurant reserviiert. Wir hatten uns kurz umentschieden, denn ursprünglich wollten wir in der Weinstube Schubert essen. Wir haben das nicht bereut. Der 2. Feiertag war unser Rückfahrtag. Alles klappte sehr gut und auf der A7 nach Hildesheim war es relativ ruhig.
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