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Besucherin des Museumsdorfes |
Den Besuch des Museumsdorfes hatten wir bereits mehrmals verschoben: Im letzten Jahr wegen des Moorbrandes - was uns auf eine alternative Tour zum
Celler Schloss führte, denn wir konnten unser Wissen über das dänische Königshaus und das Geschlecht der Welfen ergänzen.
Genauso wie am Ostermontag, den 21. April 2019, die Anfahrt über Braunschweig zum
Mühlenmuseum Gifhorn einige Schwierigkeiten bereitete, war auch die Anfahrt (am 24. Mai 2019) und später am Tag die Rückfahrt vom
Museumsdorf nicht ganz einfach, da die Autobahnausfahrt nach Cloppenburg gesperrt war.
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Biergarten des Dorfkruges |
Aus großer Freude über das glückliche Ende der schwierigen Anreise (und die idealen Wetterbedingungen) spendierten wir uns erst einmal ein leckeres Mittagessen im Biergarten rustikalen Dorfkrug, der im Zentrum des
Museumsdorfes lag.
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Informationen zur Kirche |
Das sehr interessante Museumsdorf besteht seit 1936. Im Rahmen des Rundganges lernt man verschiedene Bauernhäuser kennen, die ursprünglich an anderen Plätzen standen. Wie im Mühlenmuseum Gifhorn sind auch hier verschiedene Windmühlen ausgestellt. Die kleine Kirche mit den interessanten Grabsteinen stand ursprünglich in Klein-Escherde im Landkreis Hildesheim -also ganz in der Nähe unseres Wohnortes.
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Kirche mit Friedhof |
Da das Museumsdorf 1936 während der Herrschaft der Nationalsozialisten geöffnet wurde, stellte sich dir Frage, ob im Museumsdorf auch NS-Raubgut. zu finden ist. Obwohl sie keinen direkten Hinweis auf nationalsozialistisches Raubgut
fand, vermutet die Projektleiterin, Frau Hemken, dass Hausrat von vertriebenen Juden aus den
besetzten Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Frankreich - auch
"Hollandgut" genannt - den Weg ins Museumsdorf fand. "Ich habe hier von
1945 allein 450 Objekte, von denen wir nur die Titelnummer haben und
sonst gar nichts wissen", sagte Hemken. Dies scheint mir eine sehr wichtige Frage, für die noch Klärungsbedarf besteht.
Literatur:
Sehenswürdigkeiten in NIEDERSACHSEN
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