Mittwoch, 9. Mai 2018

DRESDEN - ein interessantes Kulturwochende

Diesen Beitrag habe ich vor einiger Zeit bereits bei OLDIES Hannover veröffentlicht. Im Zusammenhang mit meinem geplanten Buch "REISEN in die Neuen Bundesländer" möchte ich meinen Bericht über das schöne Wochenende in DRESDEN bei meinen Reiseberichten veröffentlichen:

Stadtplan von DRESDEN
Für meinen 60. Geburtstag (am 13. November 2004) hatte sich meine Frau, Jutta Hartmann-Metzger, etwas ganz Besonderes ausgedacht - ein interessantes und schönes Kulturwochenende in Dresden. Wir fuhrenmit unserem Wagen OPEL Combo Tour zu unserem Wochenendziel. Etwa 100 km vor Dresden gab es auf der Autobahn einen lauten Knall und "schreckliche" Geräusche an unserem Wagen. Bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h war uns ein neuer Winterreifen geplatzt! In einer gemeinsamen Aktion behoben wir diesen Schaden. Dies blieb dann aber doch die einzigste unangenehme Überraschung.

Begrüssung im Hotel zum 60. Geburtstag
In unserem Dresdner  Hotel QUINTESSENZ fühlten wir uns sofort willkommen und die Arragements des Personals für meinen 60. Geburtstag waren sehr beeindruckend. Das Hotel war relativ klein und entsprach so vollkommen unseren Wünschen. Es lag außerhalb Dresden in Weixdorf. Von dort konnte man aber sehr bequem mit der Straßenbahn (Linie 7) ins Zentrum gelangen.

Verkehrsverbindungen zum ZENTRUM
Der Samstagvormittag begann mit einer Stadtrundfahrt, die uns bis nach Loschwitz mit dem "Blauen Wunder" (einer Elb-Brücke in Stahlkonstruktion) und der dortigen Standseilbahn führte.
Die Bahn brachte uns zum "Balkon von Dresden" -  der vornehmen Wohngegend  um den "Weißen Hirsch". Mit einem Raddampfer der Weißen Flotte - mit dem bezeichnenden Namen AUGUST der STARKE - ging es zurück nach Dresden, wo wir unterhalb der Brühlschen Terressen ankamen.

Unterwegs auf der Elbe
Nun hatten wir Gelegenheit, uns in der Altstadt die wiederaufgebauten Sehenswürdigkeiten anzusehen (in der Nacht vom 13. bis 14. Februar 1945 wurde im Rahmen mehrerer Bombenangriffe nahezu alles zerstört und viele Menschen kamen ums Leben). Am beeindruckendsten ist die neuerstandene Frauenkirche. Spendenmittel nach der Wende machten dies erst möglich.

Die neuaufgebaute Frauenkirche
Das Schloss mit der eindrucksvollen Hofkirche wurde bereits zu DDR-Zeiten wiederaufgebaut. Nun gibt es fast wieder das alte "Elbflorenz", das AUGUST der STARKE (1670 bis 1733) sich erträumt hatte und sich erschaffen ließ.

Collage "DRESDEN"
Als besonderes Highlight stand an diesem Tage noch die Besichtigung der Semper-Oper auf dem Programm. Eine längere Warteschlange wies auf das große Interesse hin. Unter der Anleitung von Gottfried Semper (dem Vater, der als ehemaliger "48-er Revolutionär" nicht nach Dresden zurück durfte) baute der Sohn die abgebrannte Oper wieder auf. Nach dem Kriege war der erneute Wiederaufbau eine besondere Leistung der DDR-Bürger. Im Rahmen der über einstündigen Führung durch die Semper-Oper konnten wir dieses Meisterwerk der Restaurier-Kunst bewundern.

Führung durch die Semper-Oper

Am Sonntag (dem Tag der Heimreise) gönnten wir uns noch einmal einen "architektonische Leckerbissen" -  den Dresdner Zwinger. Die Erwanderung des Innenbereiches zeigte uns die Dimension dieses Bauwerkes und uns einige interessante fotografische Perspektiven. Für die bekannten Museen in den Innenräumen des Dresdner Zwingers wollen wir uns bei unserem nächsten Besuch in Dresden etwas Zeit reservieren.

Die Porzellansammlung im Dresdner Zwinger

Voller Begeisterung über die herrlichen Eindrücke und die Gastfreundlichkeit der Dresdner fuhren wir wieder nach Hause. Das Novemberwetter hat uns angenehm überrascht und es gelangen uns einige eindrucksvolle Aufnahmen. Wir wollen auf jeden Fall - möglichst im Frühling - wiederkommen.

Literatur:
REISEN in die Neuen Bundesländer


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