Montag, 16. September 2013

Wilde Tiere in Afrika


Der rote Elephant
Gegen 10 Uhr und einer entspannten Fahrt von unserem Hotel am DIANI Beach am Indischen Ozean (Kenia) waren wir am Ziel unserer Träume: das südöstlich gelegene BUCHUMA Gate des Tsavo East National Parks. Wir waren wohl die einzigsten Besucher und sofort kamen mehrere Farbige, die uns intensiv ins Gespräch verwickelten. Einer sprach von notwendigen Sonnenbrillen (gegen den Staub) und einer Kopfbedeckung wegen der Sonneneinstrahlung. Für Letzteres bot er ein Bündel von Safari-Hüten zum Verkauf an. So kamen JUTTA und die anderen Mitreisenden zu ihrem Kopfschutz. Seit unserer Indien-Reise im Jahre 2007 bin ich Besitzer eines sehr praktischen Safari-Hutes, den ich auch vor dem Taj Mahal nicht abgenommen habe.

JUTTA kauft ihren Safari-Hut

So, nun begann also das Safari-Abenteuer! Erst einmal fiel nur die rote Erde und sehr viel Staub auf. Von den "Big 5" war überhaupt nichts zu sehen. Aber je mehr wir uns in Richtung Norden bewegten, umso spannender wurde es. Denn plötzlich tauchten die "roten" Elefanten auf (sie hatten sich mit dem roten Staub besprüht). Und vor allen Dingen lernten wir die Bedeutung der Wasserstellen kennen. Dort waren Windräder, die das Wasser an die Oberfläche pumpten. Dies war dringend notwendig, denn es war eine schlimme Trockenzeit, die zu dieser Jahreszeit völlig unüblich war. Alle warteten gespannt auf Regen.

Auf der Suche nach wilden Tieren
KLAUS auf Foto-Safari
 
Eine Gazelle


 
Der einsame Elephant

 
Erste Begegnung mit einem Elefanten


Der Elephant kommt näher
 
Landschaft im Tsavo East National Park

Später - am Ende der zweitägigen Safari - erklärte mir Denis Moser in Diani Beach, dass der ausbleibende Regen die Ursache für die vielen Tiere gewesen wäre, die wir während unserer Safari beobachten konnten. Der erfahrene Safari-Guide Nicolas hatte uns schon im Park mitgeteilt, dass wir auf unserer Safari sehr viel Glück mit der Beobachtung wilder Tiere hätten. Immer neue Tiermotive hielten uns als Fotografen beschäftigt: Elefanten, Giraffen, Zebras, Wasserbüffel, Antilopen, Löwen, Warzenschweine, Somalia-Strauße - selbst Paviane konnten wir beobachten. Und am nächsten Vormittag kamen uns auch Geparden - allerdings in reichlicher Entfernung - vors Objektiv.

Ein roter Elephant
Rote Elephanten wandern weiter

Eine Elephanten-Familie
 
Wasserbüffel unter einem Baum


 
Zebras im Schatten


 
Windrad als Pumpe

 
Leben an der Wasserstelle


 
Wandernde Elephanten

 
Der Dickhäuter beim Fressen


Das einsame Zebra
 
Elephantenherde im kühlenden Schatten


Interessierte Wasserbüffel
 
Elephantenmutter mit Kind

Giraffe
 
Antilope

 
Die Strauß-Familie

Löwen-Beobachter
 
Kleine Löwen

 
Abendstimmung im Nationalpark


Nach mehreren Stunden kreuz und quer durch Tsavo East National Park waren wir mächtig eingestaubt, durstig und voller berauschender Eindrücke.Die reservierte ARUBA LODGE mitten im Park wartete auf uns. Zum Namen "Aruba" möchte ich gerne einiges sagen, denn dieser Begriff hat eine fast magische Bedeutung für mich. 1982 verbrachte ich mit meiner Familie einen herrlichen Urlaub auf der Niederländischen Antillen Insel BONAIRE. Dort konnte ich über eine Woche in einem Paradies unter Wasser tauchen. Die folgende Woche flogen wir mit einer befreundeten Familie zur Nachbarinsel ARUBA. Dort fanden wir den schönsten Strand der gesamten Karibik. 1985 war ich mit meiner damaligen Frau ULLA (JUTTA ist meine zweite Frau) auf einer Weltreise. Wir stoppten auf dem Weg nach Fidschi in Long Beach (Kalifornien) und besuchten dort das ehemalige Passagierschiff "Queen Mary", das dort fest vor Anker liegt (mit einem Hotel an Bord). Auf dem Rückweg ins Zentrum kamen wir an einem Bungalow mit der Bezeichnung "Aruba" vorbei!!! Es gibt davon sogar ein Foto.

Die ARUBA LODGE


Die ARUBA LODGE

 
Unser Safari-Jeep am 2. Tag

Zum Schutz gegen die wilden Tiere ist die ARUBA LODGE eingezäunt und nur durch ein bewachtes Tor zu erreichen. Ein abendlicher Spaziergang in der freien Natur ist also hier nicht möglich. Trotzdem erhält man auch so (z.B. auf der Veranda vor dem Haus, in dem wir übernachteten) einen herrlichen, stimmungsvollen Eindruck von dem Leben und den Geräuschen im Nationalpark. Da kein Telefon vorhanden war, wurden wir am frühen Morgen gegen 6 Uhr vom Diener geweckt, der an unsere Tür klopfte. Nach einem ausgiebigen Frühstück begann für uns der 2. Safari-Tag, der uns die Begegnung mit den Geparden brachte. Aus Gründen, die ich leider nicht nachgefragt hatte, mußten wir den Tsavo East National Park um 10 Uhr durch den Voi Gate wieder verlassen.  (Bilder "ARUBA Lodge")
Hotelbewertung "Ashnil Aruba Lodge"

Einsame Giraffe



Pavian am Wegerand

Vogel im Strauch






Text und Fotos: Klaus Metzger 

Bitte lesen  Sie auch meinen BILDBAND 
("Kenia")
("Kenya")
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("Wilde Tiere in Afrika")
("Wild animals in Africa")








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