Im 1.Teil habe ich unter dem Thema Ein Flug in das Herz Südafrika's die Anreise und den ersten Tag in Johannesburg und Pretoria beschrieben. Die längere Reise Von Johannesburg zum Kruger Nationalpark in Südafrika wurde im 2. Teil behandelt. Die Erlebnistouren im Kruger Nationalpark fanden ihren Platz im 3. Teil Wilde Tiere - hautnah in Südafrika. Im 4. Teil erzählte ich von unserer längeren Fahrt Durch das Swasiland nach KwaZulu-Natal in Südafrika. Die Fortsetzung im 5. Teil erlebten wir Unter Flußpferden, Krokodilen und Nashörnern in Südafrika. Eine spannende Metropole erschloss sich uns im 6. Teil über Die Goldene Meile von Durban in Südafrika. Interessant war im 7. Teil die Fahrt Durch die "Kleine Karoo" in den Osten von Südafrika. Und die eindrucksvolle Rückreise folgt im 8. Teil Von Wilderness zurück nach Kapstadt in Südafrika. Gewissermaßen vor der Haustüre spielte sich der 9. Teil Von Kapstadt zum Kap der Guten Hoffnung in Südafrika
Über das Mißgeschick, das uns am freien Sonntagvormittag (vor der Stadtrundfahrt) in Kapstadt passierte, habe ich bereits in meinem 2. Teil Von Johannesburg zum Kruger Nationalpark in Südafrika berichtet. Ich habe hier noch einmal den entsprechenden Abschnitt übernommen: Am Tag vor der Rückreise benötigten wir einen kleineren Betrag
als Trinkgeld für die Reiseleitung in südafrikanischer Währung. Mit
einem mulmigen Gefühl und einem farbigen Mitarbeiter des Capedonian
Hotels in Kapstadt begaben wir uns zum Geldautomaten der Mercantile Bank
auf der gegenüberliegenden Seite.Wir wollten 350 Rand abheben. Es kam
kein Geld - nur ein Beleg über den abgebrochenen Vorgang. Die EC-Karte
blieb im Automaten. Jutta ging sofort zum Hotel, um dort unter großem
Aufwand die Karte in Deutschland sperren zu lassen. Ich blieb beim
Automaten, um sicherzugehen, dass niemand unsere Karte entfernte. In der
Zwischenzeit hatte sich eine größere Gruppe von über 10 Farbigen
diskutierend vor dem Automaten versammelt. Nach einiger Zeit kam Jutta
mit der Information zurück, dass unsere Karten in Deutschland gesperrt
seien.
Am darauffolgenden Montag gingen wir
sofort um 9 Uhr zur Mercantile Bank, um unsere verschwundene EC-Karte zu
reklamieren. Von der Bank-Mitarbeiterin bekamen wir sofort unsere Karte
zurück - allerdings im zerstörten Zustand in zahlreichen kleinen
Teilen. Schon am Morgen bei der Öffnung des Automaten wurde dies aus
Sicherheitsgründen durchgeführt. Warum wurde nun die Karte einbehalten?
Unsere EC-Karte war keine Mastercard, sondern dem Maestro-System
angeschlossen. Dies wurde vom Bankautomaten nicht akzeptiert. Warum er
die Karte nicht sofort wieder zurückgab, blieb uns ein Rätsel. In
Deutschland erhielten wir innerhalb einer Woche kostenlos neue
EC-Karten - allerdings mit neuen Pin-Nummern. Somit hatte die ganze
(unnötige) Aufregung doch noch zu einem guten Ende geführt.
Stadtrundfahrt in Kapstadt |
Der Signal Hill (B) hat nur eine Höhe von 350 m. Dies reichte aber aus, ihn als Zeitball für die Schiffe im Hafen zu nutzen. Mit diesem Signal wurde die Mittagszeit (Greenwich-Zeit: 13 Uhr Kapstädter Zeit) angezeigt, mit der die Schiffschronometer genau überprüft werden konnten. Nach dieser Methode wurde bis 1934 verfahren. (Reisetipp: "Signal Hill")
Besucher auf dem Signal Hill
Wir fuhren mit unserem Reisebus von unserem Capetonian Hotel (A) im Rahmen unserer Stadtrundfahrt auf den
Hügel, stiegen aus und wanderten um den Signal Hill herum. Der leere Bus
fuhr voraus. In der Ferne konnten wir Robben Island sehen. Auf dieser
Insel war Nelson Mandela über 18 Jahre mit weiteren
ANC-Freiheitskämpfern eingekerkert worden. Sehr schön war auch die Sicht
auf das Stadion und die V&A Waterfront. Dort hatten wir bereits im
Restaurant Balducci ausgezeichnet zu Abend gegessen. Unterhalb des
Signal Hill lag das bunte Malaienviertel. Das war die nächste Station
unserer Stadtrundfahrt. (Pictures: "Signal Hill")
Das Malaienviertel (Bo-Kaap) mit den bunten Häusern konnten wir bereits
vom Signal Hill (der 1. Station unserer Stadtrundfahrt) sehen. Ab 1780
siedelten sich im Bo-Kaap (C), dem ältesten Stadtviertel von Kapstadt,
ehemalige asiatische Sklaven und Gefangene, die sogenannten
Kap-Muslimen, an. (Reisetipp: "Malaienviertel") Wir gingen zu Fuß durch diese bunte Häuservielfalt und
gewannen einen ersten Eindruck vom Leben dieser Asiaten in der heutigen
Zeit. (Pictures "Malaienviertel")
Letzte Station unserer Stadtrundfahrt in Kapstadt war am Nachmittag der Company's Garden. Am oberen Ende des Company's Garden liegt das sehr interessante südafrikanische Museum (D) mit Hinweisen auf die ersten archäologischen Funde
in Südafrika, Skelette von großen Wirbeltieren und als Besonderheit: ein
"Erinnerungsraum" an Nelson Mandela. Dies war der letzte Hinweis (von
mehreren) auf den verstorbenen Helden Südafrika's auf unserer
zweiwöchigen Rundreise. (Reisetipp "Südafrikanisches Museum")
Der Stadtpark heißt eigentlich Company's Garden (E). Er war ursprünglich
Bestandteil des berühmten Gemüsegartens von Jan van Riebeeck und wurde
bereits in Verbindungs mit der Gründung Kapstadt's 1652 erwähnt. Dieser
diente anfangs zur Versorgung der Einwohner und vor allem auch der
holländischen Besatzungen der VOC-Schiffe (Vereenigde Oostindische
Compagnie). (Reisetipp: "Company's Garden") Die Schiffe auf den Weg nach Indien oder wieder zurück nach
Europa wurden in Kapstadt mit frischen Lebensmitteln versorgt. In Park
befinden sich zahlreiche Denkmäler, wie das von Cecil Rhodes (1853 -
1902), dem Initiator der geichnamigen Stiftung für Studenten. (Pictures: "Company's Garden")
Wir verließen den Park, um das Tuynhuys (Gartenhaus), den Sitz des südafrikanischen Präsidenten von außen zu besichtigen. Dorthin wurde Nelson Mandela 1989 mehrmals aus dem Victor-Vester-Gefängnis in Paarl ins Tuynhuys gebracht, um mit dem Präsidenten Botha zu verhandeln. Botha verkündete 1992 das Ende der Apartheid. Die letzte Station unserer Wanderung war das Parlamentsgebäude, das 1884 errichtet wurde. Hier tagt in den Sommermonaten das Parlament und im Winter in Pretoria.
Wir waren schon gespannt auf die Abschiedsfeier, die am Abend im GOLD Restaurant in Kapstadt stattfinden sollte. Und wurden nicht enttäuscht: es gab ein ausgezeichnetes, afrikanisches Essen und dazu Folklore-Veranstaltungen auf der Bühne. Wir fühlten uns während der gesamten Rundreise (6. Oktober bis 19. Oktober 2015) durch den deutschen Reiseveranstalter "Berge & Meer" und den Veranstalter vor Ort "African Eagle" - repräsentiert durch die Reiseleiterinnen Margot und Brigitte - hervorragend betreut:
Das Tuynhuys
Wir verließen den Park, um das Tuynhuys (Gartenhaus), den Sitz des südafrikanischen Präsidenten von außen zu besichtigen. Dorthin wurde Nelson Mandela 1989 mehrmals aus dem Victor-Vester-Gefängnis in Paarl ins Tuynhuys gebracht, um mit dem Präsidenten Botha zu verhandeln. Botha verkündete 1992 das Ende der Apartheid. Die letzte Station unserer Wanderung war das Parlamentsgebäude, das 1884 errichtet wurde. Hier tagt in den Sommermonaten das Parlament und im Winter in Pretoria.
Schöne Erinnerung: Auf dem Tafelberg
Wir waren schon gespannt auf die Abschiedsfeier, die am Abend im GOLD Restaurant in Kapstadt stattfinden sollte. Und wurden nicht enttäuscht: es gab ein ausgezeichnetes, afrikanisches Essen und dazu Folklore-Veranstaltungen auf der Bühne. Wir fühlten uns während der gesamten Rundreise (6. Oktober bis 19. Oktober 2015) durch den deutschen Reiseveranstalter "Berge & Meer" und den Veranstalter vor Ort "African Eagle" - repräsentiert durch die Reiseleiterinnen Margot und Brigitte - hervorragend betreut:
Auf Wiedersehen in Afrika!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen